Hundegesundheit

Jeder Hundehalter liebt es, wenn sein Vierbeiner fröhlich über die Wiesen springt, im Park tobt oder schwanzwedelnd einen Stock apportiert. Das kann Ihr Hund aber nur, wenn er gesund und vital ist. Darum sollten Sie Ihren Hund genau beobachten, pflegen und ihm mit ausgewählter Nahrung helfen fit zu bleiben. Eine ausgewogene Auswahl des richtigen Futters, die richtige Fell- und Zahnpflege und ausreichend Bewegung unterstützen die Vitalität Ihres Hundes.

 

Alles, was Sie darüber wissen sollten, erfahren Sie von unseren Experten. Wir finden für Ihren Hund individuell und je nach Bedarf das passende Futter, die richtigen Pflegemittel und geben wertvolle Tipps, wie Sie Ihren Vierbeiner im Haushalt und im Freien schützen und Krankheitssymptome und Gefahrenquellen frühzeitig erkennen können.

Was sollten Sie beim regelmäßigen Gesundheitscheck zu Hause prüfen?

Bei dem anfangs wöchentlichen und später monatlichen Wiegen sollten Sie Ihren Hund auf einen dafür vorgesehenen Tisch stellen und Augen, Ohren und Gebiss kontrollieren. Dazu benutzen Sie bitte nicht nur Ihre Augen, sondern riechen auch an Ohren und Gebiss. So werden Sie es schnell merken, falls bei Ihrem Hund einmal etwas faul ist.

 

Anschließend wird der ganze Hund vorsichtig beim Streicheln abgetastet, um zu fühlen, ob kleinere Verletzungen vorliegen oder Grannen und Parasiten im Fell stecken.

 

Den Abschluss bildet die Pfotenkontrolle, bei der Sie die Zehen behutsam spreizen und die Ballen gründlich untersuchen. Hunde, die von klein auf daran gewöhnt sind überall angefasst zu werden, haben es später leichter, wenn sie beispielsweise beim Tierarzt auf dem Untersuchungstisch still stehen sollen. Die Untersuchung kann so meistens ohne Probleme durchgeführt werden, und auch ein kleiner Piekser wird dem Tierarzt nicht so übel genommen.

 

 

Mein Hund hat zu Silvester panische Angst. 

Wie kann ich ihm helfen?

Alle Jahre wieder: Während der Mensch den Jahreswechsel mit viel Feuerwerk feiert, versetzt diese Zeit viele Hunde in Angst und Schrecken. Silvester bedeutet für viele Hunde Stress, denn viele fürchten sich vor lauten Geräuschen. Das ist eine natürliche Angst und Teil des Überlebensinstinktes eines jeden Hundes. Häufig äußert sich diese Angst des sonst draufgängerischen besten Freundes in vermehrtem Hecheln, starker Unruhe, häufigerem Bellen, Verkriechen in vermeintlich geschützten Ecken der Wohnung oder in Fluchtversuchen.

 

 

Mein Tipp:

  • Stellen Sie Ihrem Hund einen sicheren Platz zur Verfügung, beispielsweise eine Box in welche er sich sicher verkriechen kann
  • Geben Sie ihm Zugang zu seinem Lieblingsort, egal ob Keller, unter dem Bett oder gar unter der Bettdecke
  • Sucht der Hund Ihre Nähe, dann geben Sie ihm unbedingt die Zuwendung und den Schutz, den er haben möchte
  • Schließen Sie die Fenster und Gardienen oder stellen Ihrem Hund einen Raum ohne Fenster zur Verfügung
  • Lassen Sie das Radio, den Fernseher und das Licht an, um die Geräusche von außen zu übertönen
  • Beim Gassi gehen sollte der Hund stets gesichert sein, um eine mögliche Flucht aus Panik zu verhindern
  • Gehen Sie auch nur dann Gassi wenn die Knallerei gering ist
  • Verzichten Sie selbst auf das Knallen vor oder hinter dem Haus

Zecken beim Hund: Was Hundebesitzer wissen sollten!

Wann beginnt die Zeckenzeit? 

Je nach Region und Wetterbedingungen beginnt die Zeckenzeit in den Frühlingsmonaten März bzw. April. Hier erwacht nicht nur die Pflanzenwelt aus Ihrem Winterschlaf, auch die Zecken reagieren auf den Temperaturanstieg und werden nach Monaten der Ruhe wieder allmählich munter. Die Zeckenzeit endet in den Herbstmonaten Oktober und November.

 

Wie kann ich meinen Hund vor Zecken schützen?

Es gibt mehrere Varianten, wie Sie Ihren vierbeinigen Liebling auf einfache und naturgetreue Weise schützen können. Das sind zum einen natürliche Präparate mit Langzeitwirkung, die Sie Ihrem Hund über das Fell streichen. Zum anderen durch Futterbeimischungen, die den Hautstoffwechsel positiv beeinflussen und unterstützen. Hierzu zählen beispielsweise Knoblauchgranulat, Bockshornkleesamen, Schwarzkümmel oder Kokosöl. Eine dritte Möglichkeit sind Sprays mit dem rein pflanzlichen Margosa Wirkstoff, die idealerweise kurz vor dem Spaziergang mit Ihrem Vierbeiner Anwendung finden. Eine Innovation zum natürlichen Schutz vor Zecken ist der bioenergetische Anhänger, der wie ein „Schutzschild“ um Ihren Liebling wirkt. Die Zecke wird Ihren Hund als „Blutmahlzeit“ nicht mehr erkennen oder befallen. Um Ihren Hund bestmöglich vor Zecken zu schützen, ist eine Beratung über die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten von unserem Fachpersonal ratsam.

 

Kann ich meinen Hund gegen Borreliose impfen?

Ja, es gibt Impfstoffe gegen Borreliose, deren Wirksamkeit und Verträglichkeit bei Hunden aber umstritten ist. Wer sich entschließt, seinen Liebling zu impfen, sollte das bereits vor Beginn der Zeckenzeit machen. Es muss vorher unbedingt sichergestellt werden, dass ihr Hund gesund ist und nicht bereits mit Borrelien infiziert ist, um das Risiko einer durch den Impfstoff bedingten Erkrankung somit auszuschließen.

 

Was muss ich machen wenn mein Hund sich eine Zecke eingefangen hat?

Sie können die Zecke mit speziell erhältlichen Zeckenzangen, -haken oder -pinzetten entfernen. Dabei gilt immer, mit dem Werkzeug so dicht wie möglich an der Haut Ihres Hundes anzusetzen, um die Zecke nicht zu zerdrücken. Nachdem die Zecke vorsichtig entfernt wurde, sollte die Bissstelle desinfiziert und im Anschluss hin und wieder kontrolliert werden, ob sich eventuell Entzündungsherde bilden. In einem solchen Fall schalten Sie bitte umgehend den Tierarzt ein.

 

Zeckenzangen, -haken oder -pinzetten erhalten Sie in unseren Zoofachmärkten.

IMMER SCHÖN COOL BLEIBEN

 

Hunde lieben Wasser. Besonders, wenn die Sonne brennt.

Wassertropfen fangen, im Park herumtollen oder einfach in der Sonne dösen: Der Sommer bringt viel Spaß für Hunde und ihre Besitzer. Die Hitze kann aber auch schnell gefährlich werden.

 

Wenn die Luft vor Hitze flirrt und das Thermometer 40 Grad anzeigt, sind sie da: Die Hundstage.

So wird umgangssprachlich die Zeit zwischen dem 23. Juli und 23. August in Europa genannt. Die Bezeichnung geht allerdings nicht auf die durch die Sommerhitze gepeinigten Vierbeiner zurück. Namensgeber ist das Sternbild „Großer Hund“, bei dem Sirius als hellster Stern am Sommerhimmel erscheint.

 

Die heißesten Wochen des Jahres können leider auch für Hunde sehr gefährlich werden. Anders als Menschen können sie ihre Körpertemperatur nicht über die Haut regulieren. Schweißdrüsen befinden sich nur an den Pfoten und an der Nase. Die innere Oberfläche der Nasenschleimhaut funktioniert durch Hecheln wie eine Klimaanlage. Das klappt gut bei Außentemperaturen bis 28 Grad. Steigt das Thermometer weiter, kann es beim Hund auch ohne Anstrengungen schnell zu einem lebensgefährlichen Hitzekollaps kommen.

 

Die größte Gefahr für Hunde wird dabei meist durch den Halter selbst verursacht, beispielsweise durch das Einsperren in ein geschlossenes Auto oder eine schlecht belüftete Box. Schon bei Außentemperaturen ab 20 Grad besteht in diesem Fall für einen Hund nach kurzer Zeit Lebensgefahr.

Auch Hunde können einen Hitzschlag bekommen

Bei großer Hitze, starker körperlicher Anstrengung oder viel Aufregung kann es passieren, dass die normale Körpertemperatur von 38 oder 39 Grad überschritten wird. Der Körper hilft sich selbst und pumpt viel Blut in die äußeren Körperregionen wie Beine und in die Haut. Dieses Blut fehlt den inneren Organen. Schlimmer noch: Durch Wasserverlust wird das Blut zähflüssig, kleine Gefäße werden folglich nicht mehr richtig versorgt. Sichtbare Symptome sind Kreislaufbeschwerden, körperliche Schwäche und Abwesenheit bis hin zur Ohnmacht. Erste Anzeichen für einen Hitzschlag des Hundes sind taumeln, massives Hecheln und sehr schnelles Atmen durch die Nase. Hier sollten Sie bereits tätig werden (siehe Info-Kasten „Hitzschlag“). Gefährlich wird es, wenn der Hund bewusstlos wird, seine Schleimhäute stark gerötet sind und auf der Augenhaut oder unter der Zunge Venen sichtbar werden.

 

Der Hund hilft sich allerdings meist selbst. Wenn sein natürlicher Wärmeregulator nicht ausreicht, sucht er sich ein schattiges Plätzchen oder legt sich auf kalte Flächen. Da die meisten Rassen gute Schwimmer sind, springen sie manchmal nicht nur aus purem Vergnügen ins kalte Wasser: Ein kleiner Swimmingpool im Garten oder ein Bach bieten beim oder nach dem Spaziergang die benötigte Abkühlung.

 

Genau wie Menschen an heißen Sommertagen große Lust auf viele gekühlte Getränke haben, so drängt es den Hund sehr viel zu trinken. Hierdurch gleicht er seinen Flüssigkeitsverlust aus, denn durch das Hecheln verliert er bis zu einem Liter Flüssigkeit pro Stunde. Achten Sie daher darauf, dass der Wassernapf immer gut gefüllt ist.

 

Während kurzhaarige Rassen das warme Klima in der Regel gut vertragen, brauchen langhaarige Rassen oftmals mehr Schutz, wenn das Thermometer über 30 Grad steigt. Hierzu zählen insbesondere Huskys oder Neufundländer. Auch für Hunde mit kurz gezüchteter Schnauze wie Boxer, Möpse oder Französische Bulldoggen ist es leider naturgemäß schwieriger, sich durch intensives Hecheln Kühlung zu verschaffen, denn ihre Nase fällt durch die unnatürliche Züchtung als Klimaanlage aus. Sie freuen sich besonders über einen erfrischenden Platz im Keller, unter dem Sonnenschirm, auf der schattigen Wiese oder auf der Kühlmatte von ZOO & Co.

Quelle Text & Grafik: ZOO & Co. Systemzentrale


Was mache ich, wenn mein Hund häufig Gras frisst?

Nach langer Nüchternheit des Tieres passiert es bei einigen Hunden, dass sie nach dem Gras fressen gelblichen Schleim auswürgen. Um diese Übersäuerung des Magens zu lindern, empfiehlt sich ein Produkt bestehend aus natürlichen Kräutern, Mineralien und natürlichen Vulkangestein. Die enthaltenen Kräuter helfen, die Magenschleimhaut zu beruhigen. Bitter- und Schleimstoffe entspannen den irritierten Magen. Desweiteren unterstützen die Mineralien des Vulkangesteins den Verdauungstrakt und verbessern so die Kotkonsistenz.

 

Was kann ich tun, wenn mein Tier sich häufig juckt?

Bei Futterunverträglichkeiten, Durchfall, Ohren- und Fellproblemen, häufigem Jucken, hormonellen Schwankungen, nach Antibiotikagaben und nach einem Futterwechsel kann man eine Darmsanierung durchführen, um den Darm zu unterstützen. Die Darmzotten können aufgrund unzureichender Ernährung, Zucker, Zusatz- und Konservierungsstoffen verkleben und somit die Darmfunktion beeinträchtigen. Der Darm ist nicht nur ein reines Verdauungsorgan, sondern auch bei der Bildung von Hormonen beteiligt. Ein Großteil des Immunsystems liegt hier. Eine Darmsanierung besteht aus einer Darmreinigung und einer Leberentgiftung. Ein Neuaufbau der Darmflora kann den Darm unterstützen und die Verklebungen zwischen den Darmzotten lösen. So wird die Darmfunktion mit natürlichen Produkten wieder hergestellt.

 

Zusätzlich sollte man über einen Futterwechsel nachdenken. Parallel können zur Symptombekämpfung auch Produkte zur Hautpflege und Wundheilung angewendet werden.